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Wheat Field

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Böden sind unsere Lebensgrundlage. Und sie haben eine tragende Rolle. Sie sichern die Ernährung für eine wachsende Bevölkerung und sind wichtige Partner beim Klimaschutz. . Denn Böden speichern Kohlenstoff und sind deshalb eine natürliche Treibhausgassenke. Mehr als zwei Milliarden Tonnen Kohlenstoff sind allein in den landwirtschaftlich genutzten Böden Deutschlands gespeichert.

Um ein Gespür dafür zu bekommen, was das heißt, hier eine weitere Zahl: Die gesamten CO2 -Emissionen Deutschlands lagen 2016 bei 219 Millionen Tonnen. Die Wald- und Agrarökosysteme speichern zusammen so viel organischen Kohlenstoff wie Deutschland bei dem derzeitigen Emissionsniveau in 23 Jahren an CO2 emittiert.

Klares Ziel ist dabei, den Bodenschutz und die Bodenfruchtbarkeit weiter zu stärken und damit auch die Speicherung von Kohlenstoff durch eine nachhaltige Humuswirtschaft zu erhalten – und wo möglich zu erhöhen. Um das zu erreichen, brauchen wir die Erkenntnisse aus der Wissenschaft: Sie helfen uns, das komplexe Ökosystem Boden besser zu verstehen, und liefern uns neue Ansätze, um fruchtbare Böden zu erhalten oder die Fruchtbarkeit sogar zu erhöhen.

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Der Klimaschutz ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit und weltweit von herausragender Bedeutung. Wir alle sind aufgerufen, an der Einhaltung der Klimaschutzziele bestmöglich mitzuwirken. Ein Kernelement des Klimaschutzes ist der Bodenschutz.

Wir können uns glücklich schätzen, dass Deutschland eine der fruchtbarsten Agrarregionen weltweit ist. Verantwortlich sind dafür die guten Bodeneigenschaften und die günstigen klimatischen Bedingungen. Dabei sollte uns bewusst sein, dass der Boden eine nicht erneuerbare Ressource ist. Um die hohe Fruchtbarkeit unserer Böden in Deutschland zu erhalten, müssen wir sie nachhaltig bewirtschaften.

Die Bodenzustandserhebung wird in Zukunft alle zehn Jahre stattfinden, um mögliche Veränderungen der Kohlenstoffvorräte und Bodeneigenschaften zu erfassen. Sie wird damit zu einer wichtigen Grundlage für unsere weitere Bodenschutz- und Klimapolitik.

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Der Schutz des Klimas ist eine große, globale Herausforderung. Seit Beginn der Industrialisierung ist der Ausstoß insbesondere von Kohlendioxid (CO2) in die Erdatmosphäre konstant angestiegen. Es muss rasch und entschlossen gehandelt werden, um den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich zu begrenzen.

Nur wenn dies gelingt, kann die biologische Anpassungsfähigkeit des Planeten und die Lebengrundlage von Millionen Menschen erhalten werden. Auch bei wirtschaftlicher Betrachtung gilt: Je höher der Temperaturanstieg ist, desto erheblicher sind die Kosten für Klimaschäden sowie die erforderlichen Anpassungskosten an den Klimawandel, die bei weitem die Vermeidungskosten übersteigen.

Das Kabinett hat am 2. Oktober 2019 einen Ergänzungshaushalt 2020 mit einem Wirtschaftsplan des Energie- und Klimafonds (EKF) 2020-2023 beschlossen, der die Finanzierung der Klimaschutz-Maßnahmen aus dem Eckpunkte-Papier des Klimakabinetts vorsieht. Die jeweils federführenden Bundesressorts werden die erforderlichen finanziellen Mittel zur Umsetzung dieser Maßnahmen bei zukünftigen Haushaltsaufstellungen einbringen.

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Der ökologische Landbau gilt als eine besonders ressourcenschonende und umweltverträgliche Wirtschaftsform. Diese Einschätzung basiert auf zahlreichen Forschungsarbeiten, die in den letzten dreißig Jahren hierzu durchgeführt wurden.

Gleichzeitig gibt es aber auch weiterhin viele offene Fragen und kritische Standpunkte hinsichtlich der Leistungen, die der ökologische Landbau im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft für die Umwelt und Gesellschaft erbringt.

Vor diesem Hintergrund hat ein interdisziplinäres Forschungsteam den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema strukturiert aufbereitet und die Ergebnisse relevanter wissenschaftlicher Untersuchungen miteinander verglichen und bewertet.

Ein Anliegen war es dabei, eine differenzierte Bestandsaufnahme vorzunehmen und einen fundierten Diskussionsbeitrag zur Bedeutung des ökologischen Landbaus im Hinblick auf die Lösung der umwelt‐ und ressourcenpolitischen Herausforderungen der Landwirtschaft zu leisten.

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Rodale Institute is growing the regenerative organic movement through research, farmer training, and consumer education.

Started in 1981, Rodale Institute’s Farming Systems Trial is the longest-running side-by-side comparison of organic and conventional grain cropping systems in North America.

For nearly 40 years, we have collected data measuring differences in soil health, crop yields, energy efficiency, water use and contamination, and nutrient density of crops grown in organic and conventional systems managed with different levels of tillage.

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